Auf der eigenen Hochzeit Prinzessin sein oder lieber in einem romantischen Bohokleid alle Blicke auf sich ziehen? Ganz gleich für welches Brautkleid du dich am Ende entscheiden wirst, fest steht: Der Kauf dieses Kleides ist ein einmaliges und sehr emotionales Erlebnis. Du möchtest als Braut natürlich an deinem Hochzeitstag umwerfend aussehen und träumst vom perfekten Brautkleid vermutlich schon seitdem du ein kleines Mädchen bist. Genau deshalb ist es so wichtig beim Kauf das richtige Händchen zu haben. Folgend habe ich dir ein paar Tipps zusammengetragen, welche dir helfen können DEIN Kleid zu finden.
1. Finde Inspiration
Möglicherweise hast du schon eine Vorstellung in welche Stilrichtung es gehen soll? Falls nicht, ist das auch nicht schlimm. Um herauszufinden, was dir gefallen könnte, lass dich zum Beispiel von Magazinen, Webseiten der Brautmodenhersteller, Hochzeitsmessen, Pinterest oder Fernsehserien zu diesem Thema inspirieren. Berate dich auch gerne mit Familie und Freunden. Sie kennen dich und wissen, was dir steht. Es gibt nämlich die unterschiedlichsten Schnitte und nicht jede Form schmeichelt jeder Figur. Und zudem wird dir nicht jeder Stil gefallen.
Bedenke dabei auch die Jahreszeit, in welcher du heiraten möchtest, das Konzept deiner Hochzeit und an welchem Ort du feierst. Denn auch die Art der Location kann bei der Brautkleid-Wahl entscheidend sein. Gibt es am Ort der Zeremonie viele Treppen, die man bewältigen muss, bietet sich zum Beispiel ein Meerjungfrauenkleid eher nicht an. Sammle auch gerne Bilder, die dir gefallen, damit sich hinterher gut herauskristallisieren lässt, welcher Stil dir am meisten zusagt.
2. Zeitmanagement
Dein Brautkleid erst wenige Wochen vor der Hochzeit zu suchen, kann für dich unnötig viel Stress und Druck bedeuten. Genügend Zeit einplanen und sich schon einige Monate im Vorfeld Gedanken machen ist also das A&O. Schließlich sollst du dir bei deiner Wahl Zeit lassen und dieses Erlebnis als etwas sehr schönes in Erinnerung behalten. Der Termin für die Anprobe sollte zwischen sechs bis neun Monaten vor der Hochzeit liegen, da es immer mal sein kann, dass am Kleid noch etwas geändert werden muss. Falls du es maßschneidern lässt, ist es sowieso gut immer ein wenig mehr Zeit einzuberechnen.
Ein oder zwei Jahre vor dem großen Tag einen Termin zu vereinbaren, macht allerdings wenig Sinn. In so einem langen Zeitraum kann es gut sein, dass man noch ein paar Kilos verliert oder zunimmt, wodurch das Braukleid nochmals vor der Hochzeit aufwendig geändert werden müsste, was zusätzliche Kosten entstehen lässt. Bericht dem Ausstatter zudem unbedingt, falls du schwanger bist oder du es noch vor der Hochzeit planst zu werden.
3. Detailplanung
Nachdem du dich nun hast ausreichend inspirieren lassen und möglicherweise schon der Termin beim Brautausstatter vor der Tür steht, geht es in Richtung Details. Wie vorhin bereits kurz erwähnt gibt es viele verschiedene Formen und Stile. Doch auch die Farb- und Stoffpalette ist riesig. Keine Sorge: Auch wenn die Auswahl zu Beginn überwältigend sein wird, wirst du vor allem durch die professionelle Hilfe der Brautmodenausstatter mit Sicherheit dein richtiges Kleid finden. Nachdem du über unterschiedliche Quellen bereits recherchieren konntest, hast du vielleicht ja schon eine Tendenz. Frag dich dabei auch, ob du Wert auf gewisse Details legst wie einem schönen Rückenausschnitt, Glitzer, Schleppe oder Ärmeln.
4. Festlegung deines Budgets
Auch wenn du dir sagst, dass du für DAS Kleid gerne ein wenig mehr ausgibst oder deine Robe von jemandem gesponsert wird, ist es wichtig dieses im Vorfeld festzulegen. Je nachdem bei welchem Ausstatter du einkaufen wirst und was für eine Vorstellung du hast, variieren die Preise. Hinzu kommen später auch noch Accessoires wie Schuhe, Schleier und Schmuck, welche dein Outfit komplementieren und zusätzlich Geld kosten.
Mach dir am besten einfach mal Gedanken mit welchem Budget du rechnest bzw. wie viel du bereit bist auszugeben und wie hoch die Grenze liegt, falls du dich in ein Kleid verliebst, das über dem einkalkulierten Betrag liegt. Kleiner Tipp: Wenn dir die Preise in normalen Geschäften schlichtweg zu hoch sind, gibt es auch Second Hand Brautläden mit einer tollen Auswahl. In manchen kann man auch Kleider leihen, falls das für dich infrage kommt.
5. Los geht‘s zur ersten Anprobe
Bei der Wahl des Brautkleides können auch deine Begleitpersonen unterstützen. Es ist einfach schöner diesen Moment teilen zu können. Ein bis vier Personen sind völlig ausreichend, denn zu viele Meinungen können einen durchaus verwirren. Nimm Menschen mit, die dir nahestehen wie zum Beispiel die Eltern, Geschwister oder Trauzeugen. Menschen, auf deren ehrliche Meinung du Wert legst und die deine Wünsche kennen.
Nimm zum ersten Termin in einem Brautgeschäft gerne deine Bilder mit, welche dich am meisten inspiriert haben und notiere dir deine Vorstellungen und Budgetgrenze, damit der Ausstatter die Suche gleich ein wenig eingrenzen kann. Lass dich aber auch auf Vorschläge seitens der Experten ein, denn sie wissen oftmals besser als man selbst, wenn einem ein bestimmter Stil stehen könnte. Dadurch, dass man bei einer Anprobe meist zwischen drei und fünf Kleider anprobiert und sich genügend Zeit dafür genommen wird, dauert der Termin etwa zwei bis drei Stunden.
6. Die Wahl deines Traumkleides:
Dass das erste Brautkleid direkt das Richtige ist, kommt zwar vor ist aber nicht häufig der Fall. Lass dir deshalb die Zeit, die du brauchst und lass dich nicht beunruhigen, falls du beim ersten Termin noch nichts für dich dabei war oder du schon mehrere Anprobetermine hattest, es aber immer noch nicht “Klick” gemacht hat. Manchmal kann es auch helfen eine Nacht über deine Entscheidung zu schlafen, bevor dir dein Bauchgefühl sagt, welches das Richtige ist. Probiere in dem Kleid auch zu sitzen, nicht nur zu stehen. Schließlich willst du dich wohlfühlen, die ganze Nacht tanzen und die Hochzeitstorte soll ja auch noch reinpassen.
Weitere Tipps:
Trage am Anprobetag hautfarbene Unterwäsche und bestenfalls kein Make Up, da die Kleider sehr empfindlich sind und leicht schmutzig werden können. Das Abstecken kostet bei manchen Ausstattern extra, kläre das am besten im Vorfeld. Nicht, dass nochmals Kosten auf dich zukommen, mit denen du gar nicht gerechnet hast.
Nach dem Kauf deines Kleides wirst du dir noch stimmige Accessoires suchen. Manche findest du vielleicht schon bei deinem Brautausstatter, andere in einem weiteren Geschäft. Wähle dabei immer etwas, das zu deinem bisherigen Stil passt, damit das Gesamtbild letztlich stimmt und du dich an deinem besonderen Tag wunderschön fühlst. Sieh dich auch gerne mal bei LILLY um. Dort findest du heraus, welcher Schnitt am besten zu deiner Körperform passt.
Eure Christine von Rubinstein Hochzeiten