Eine Hochzeit lebt von magischen Momenten. Einer der mit Sicherheit emotionalsten Momente einer Hochzeit ist der Vater-Tochter-Tanz, der wohl jeden Anwesenden ein paar Tränchen verdrücken lässt. Dieser Tanz kann abgesprochen und eingeübt werden, aber genauso gut spontan erfolgen, indem die Braut ihren Vater überrascht. Zweiteres ist aus meiner Sicht fast noch romantischer und emotionaler. Eine genauso große Überraschung bzw. ein tolles Highlight kann die Songauswahl sein. Am besten wird ein Lied gewählt, mit welchem Braut und Brautvater gemeinsame Erinnerungen verbinden. Passend dazu ist meist ein klassischer Tanz, zum Beispiel ein langsamer Walzer.
Wie ihr den Tanz letztlich ausgestaltet, kommt ganz auf euren Geschmack an. Möglicherweise möchtet ihr ihn auch mit einem Partymedley enden lassen, indem die emotionale Stimmung hinüber ebbt in eine lockere, lustige Atmosphäre. Hierbei sind die Übergänge der Lieder ganz wichtig, welche am besten vorab ganz genau mit der Band oder eurem DJ besprochen werden. Wann ihr den Vater-Tochter-Tanz einplant, ist auch wieder eine Frage des Geschmacks. Allerdings ist es zu empfehlen, ihn zwischen Essen und Party oder vor bzw. nach dem Hochzeitstanz einzubeziehen und nicht während die Party schon in vollem Gange ist. Übrigens: Das gilt auch für andere aufwändigere Programmpunkte, denn eine Unterbrechung der aufgeheizten Partystimmung kommt bei den Gästen meist nicht sehr gut an.
Der Vater-Tochter-Tanz kann vor und nach dem Eröffnungstanz des Brautpaares getanzt werden. Schöner ist es aber aus meiner Sicht erst Vater und Tochter tanzen zu lassen, damit später der Vater sinnbildlich an den Ehemann übergibt. Daraufhin geben später Braut und Bräutigam als die Gastgeber des Tages an die Gäste weiter. Wenn der Vater-Tochter-Tanz nicht möglich ist, da der Vater nicht anwesend oder bereits verstorben ist, kann die Braut natürlich stattdessen auch mit einem anderen wichtigen Menschen aus ihrem Leben tanzen. Einem, der ihr sehr nahe steht und sie bereits einen großen Teil des Lebens begleitet hat. Hier könnten zum Beispiel die Mutter, die Großeltern oder Geschwister infrage kommen. Ganz gleich wie ihr diesen Moment letztlich ausgestalten möchtet: Am Ende wird dieser besondere Tanz immer etwas sein, das allen direkt ins Herz geht und in Erinnerung bleibt.
Eure Christine von Rubinstein Hochzeiten